Ethereums Midlife-Krise: Warum Token-Inflation trotz Verbrennung von 7,3 Milliarden Dollar bestehen bleibt

Fortgeschrittene4/17/2025, 7:40:08 AM
Seit Ethereum von PoW auf PoS umgestiegen ist, hat es einen Verbrennungsmechanismus durch EIP-1559 eingeführt, um deflationäre Ziele zu erreichen. Bis 2025 nimmt sein Angebot jedoch immer noch zu, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 0,805%. Trotz einer beträchtlichen Menge an ETH, die verbrannt wird, übersteigt die Emission immer noch die verbrannte Menge. Einflussfaktoren sind Netzwerkaktivität, Transaktionsgebühren, technische Upgrades und Marktwettbewerb. Die Herausforderungen, denen Ethereum gegenübersteht, umfassen den Konflikt zwischen technischen Idealen und geschäftlichen Realitäten, den abnehmenden Reiz des Staking-Mechanismus und den Druck aus dem regulatorischen Umfeld. Die zukünftige Entwicklung wird die Effizienz, Fairness und Regulierung in Einklang bringen müssen.

Einführung

Ethereum, als weltweit führende Smart-Vertragsplattform, führte den Verbrennungsmechanismus durch EIP-1559 ein, um deflationäre Ziele zu erreichen. Allerdings zeigt die Forschung vom 13. April 2025, dass das Angebot immer noch mit einer jährlichen Rate von 0,805% steigt und 3.477.830,85 ETH hinzufügt, obwohl 4.581.986,52 ETH verbrannt wurden. Dieser Bericht analysiert dieses Phänomen aus einer Forschungsperspektive und untersucht historischen Kontext, aktuelle Dynamiken, Einflussfaktoren und zukünftige Aussichten.

Historischer Kontext

Das Londoner Hard Fork führte EIP-1559 ein, das die Art und Weise veränderte, wie Transaktionsgebühren verwaltet wurden. Zuvor wurden alle Transaktionsgebühren als Belohnungen an die Miner ausgezahlt; unter dem neuen Mechanismus wird die Grundgebühr verbrannt, und die verbleibenden „Trinkgelder“ werden an Validatoren (ehemals Miner) verteilt. Dieser Mechanismus zielt darauf ab, den inflationären Effekt der neuen ETH-Ausgabe auszugleichen und ETH letztendlich zu einem deflationären Vermögenswert zu machen.

Die Fusion im September 2022 hat Ethereum von PoW auf PoS umgestellt und die Ausgaberate erheblich reduziert. Vor der Fusion erhielten die Miner täglich etwa 13.000 ETH; nach der Fusion, bei einem Staking-Volumen von rund 14 Millionen ETH, sank die Ausgabe auf etwa 1.700 ETH pro Tag. Diese Änderung legte den Grundstein für die Deflation, aber der tatsächliche Einfluss des Verbrennungsmechanismus hängt von der Netzwerkaktivität und den Gebühren ab.

Aktuelle Versorgungsdynamik

Seit August 2021 wurden Ethereum (ETH) im Wert von 7,3 Milliarden US-Dollar verbrannt. Stand 13. April 2025 beträgt die zirkulierende Versorgung von Ethereum etwa 120.690.000 ETH, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 0,51%. Seit dem Londoner Hard Fork wurden 4.581.986,52 ETH verbrannt, insgesamt etwa 7,3 Milliarden US-Dollar (basierend auf historischen ETH-Preisen). Die Nettoversorgung hat jedoch um 3.477.830,85 ETH zugenommen, was darauf hinweist, dass die Ausgabe die verbrannte Menge überschritten hat.

Im Vergleich zu Bitcoin lag die durchschnittliche jährliche Inflationsrate während des gleichen Zeitraums (drei Jahre und acht Monate) bei 1,517%, obwohl Bitcoin eine feste Angebotsobergrenze von 21 Millionen hat, während Ethereum theoretisch eine unbegrenzte Versorgung hat.

Faktoren, die das Gleichgewicht von Verbrennung und Ausgabe beeinflussen

Die folgenden Faktoren beeinflussen das Gleichgewicht zwischen Verbrennung und Ausgabe:

Netzwerkaktivität und Transaktionsgebühren:

  • Die Brandrate korreliert direkt mit dem Transaktionsvolumen und den Gebühren. Zeiten mit hoher Aktivität (wie NFT-Booms oder DeFi-Schübe) können zu vorübergehender Deflation führen. Das Upgrade auf Dencun 2024, das Proto-Danksharding einführt, hat die Transaktionsgebühren der Ebene 2 reduziert und die Benutzererfahrung verbessert, aber auch die Brandrate verringert. Dencun senkte beispielsweise die Transaktionskosten für Ebene-2-Lösungen (wie Optimism, Arbitrum) und verringerte indirekt den Brand auf der Hauptkette.

Ausgaberate:

  • Nach dem Merge basiert die Ausgaberate auf den Staking-Belohnungen, mit etwa 1.700 ETH, die täglich ausgegeben werden, oder rund 620.500 ETH jährlich (bei stabiler Beteiligung am Staking). Obwohl dies im Vergleich zum Zeitraum vor dem Merge (13.000 ETH/Tag) eine signifikante Reduzierung darstellt, ist die aktuelle Verbrennungsrate immer noch nicht ausreichend, um sie in Zeiten geringer Aktivität auszugleichen.

Hauptbeiträge zur Verbrennung:

Daten zeigen, dass die Hauptquellen für Verbrennungen sind:

Diese Plattformen treiben eine große Anzahl von Transaktionen an, aber die Aktivitätsniveaus werden von Marktbedingungen beeinflusst, wie z.B. Schwankungen in NFT-Trends und DeFi-Nutzung.

Marktbedingungen:

  • Phasen hoher Aktivität können zu vorübergehender Deflation führen, während Phasen geringer Aktivität (wie das zweite Quartal 2024, das einen Anstieg von 75.301 ETH verzeichnete) zu Inflation führen. Daten aus dem zweiten Quartal 2024 zeigen eine Ausgabe von 228.543 ETH, eine Verbrennung von 107.725 ETH und einen Nettoumsatz von 120.818 ETH.

Analyse der anhaltenden Inflationstrends

Die zukünftige Dynamik des Angebots von Ethereum kann von den folgenden Faktoren beeinflusst werden:

Die „Erwartungsfalle“ in der technologischen Evolution

Die Einschränkungen des EIP-1559 Mechanismusdesigns:

Obwohl der Verbrennungsmechanismus ein neues Paradigma der Wertaneignung durch das Verbrennen der Basistarife schafft, wird seine Wirksamkeit durch die nichtlinearen Schwankungen der Netzwerkaktivität eingeschränkt. Daten zeigen, dass nach dem Dencun-Upgrade im Jahr 2024 Layer-2-Transaktionen über 83% ausmachten, was zu einem 72%igen Rückgang des täglichen Gasgebühreneinkommens auf dem Hauptnetz führte.

Implementierungsherausforderungen der Sharding-Technologie

Das Pectra-Sharding-Upgrade, das ursprünglich für das 1. Quartal 2025 geplant war, wurde aufgrund von Problemen mit der ZK-Rollup-Kompatibilität verzögert. Als Folge liegen die Transaktionen pro Sekunde (TPS) weiterhin im Bereich von 15-45, was nicht ausreicht, um Szenarien des Hochfrequenzhandels zu unterstützen.

"Werteverlust" im ökologischen Wettbewerb

Multi-Chain Ecosystem und Wertedivergenz:

Solana, mit ihren 9.000 TPS und Transaktionskosten von $0.0001, eroberte 2024 38% des Marktanteils an öffentlichen Ketten. Die täglich aktiven Nutzer erreichten 2 Millionen, was 5,6 Mal so viel ist wie die täglich aktiven Nutzer des Ethereum-Mainnets.

Struktureller Rückgang von DeFi und NFTs:

Die On-Chain-NFT-Verkäufe von Ethereum sind von ihrem Höchststand von 1,23 Milliarden US-Dollar pro Monat im Jahr 2023 auf nur noch 125 Millionen US-Dollar im Jahr 2025 gesunken. Darüber hinaus ist das Handelsvolumen des DEX auf der Mainnet nach dem vollständigen Übergang von Uniswap v4 zu Layer 2 auf weniger als 9% gesunken. Die Situation ist im RWA (Real World Asset) Sektor noch ernster, wo Institutionen wie BlackRock sich dafür entschieden haben, tokenisierte Fonds auf Polygon auszugeben, was dazu führt, dass Ethereum den Markteintritt im Billionen-Dollar-Bereich verpasst hat.

Reflexivitätsparadoxon in Wirtschaftsmodellen

Ungleichgewicht bei Anreizen im Staking-Mechanismus

Die 3,2%ige Staking-Rendite, die nach dem Merge konzipiert wurde, hat in dem makroökonomischen Umfeld, in dem der Leitzins der Federal Reserve bei 5,25% liegt, an Attraktivität verloren. Infolgedessen ist die Anzahl der Validator-Knoten von 3,495 Millionen auf 3,4 Millionen gesunken, und die Staking-Rate ist auf 27% gesunken.

Asymmetrische Wirkung des Burn-Mechanismus

Datenmodellierung zeigt, dass Ethereum deflationär sein muss, damit die Verbrennungsrate die Emissionsrate übersteigt (ungefähr 1.600 ETH pro Tag). Während Marktrückgängen jedoch sinkt die Anzahl der aktiven Netzwerkadressen auf 360.000 pro Tag, und die tägliche Verbrennungsrate kann nur etwa 800 ETH aufrechterhalten.

Strukturelle Unterdrückung des regulatorischen Umfelds

Der Schatten der Wertpapierklassifizierung

Die SEC hat 75% der ERC-20 Token als Wertpapiere eingestuft und ETH-ETFs davon abgehalten, am Staking teilzunehmen, was direkt dazu führte, dass institutionelle Zuflüsse um 22% im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen. Im Gegensatz dazu zog Bitcoin mit seiner klaren Positionierung als „digitales Gold“ 30 Milliarden Dollar an ETF-Zuflüssen an, wodurch die regulatorische Arbitrage-Lücke erweitert wurde und dazu führte, dass der ETH/BTC-Wechselkurs auf ein historisches Tief von 0,02 fiel.

Weitergabe von Compliance-Kosten

Um die Anforderungen für KYC/AML zu erfüllen, hat der Gasverbrauch des Smart Contracts aufgrund von Compliance-Änderungen wie der Kontenabstraktion um 27% zugenommen, was die Netzwerkaktivität weiter unterdrückt.

Fazit: Ethereum's Midlife Crisis

Das Deflationsdilemma von Ethereum ist im Grunde ein Mikrokosmos des Zusammenstoßes zwischen technologischem Idealismus und kommerziellem Realismus. Da der Marktanteil von ETH weiterhin bei einem historischen Tief von 17,5 % liegt, spiegelt dies nicht nur ein Ungleichgewicht in der Geldpolitik wider, sondern auch die wachsenden Schwierigkeiten der gesamten Branche, sich vom „Proof of Concept“ zur „Wertschöpfung“ zu entwickeln. Die zukünftige Lösung liegt möglicherweise nicht in einer mechanischen Verfolgung eines deflationären Modells, sondern in der Schaffung eines neuen Paradigmas, das Effizienz, Fairness und regulatorische Nachhaltigkeit ausgleicht. Genauso wie Satoshi Nakamoto den ETF-Rausch bei der Schaffung von Bitcoin nicht vorausgesehen hat, wird die Wertentdeckung von Ethereum erfordern, sich von bestehenden Rahmenbedingungen zu lösen und ein dynamisches Gleichgewicht zwischen technologischen Idealen und Marktwirklichkeiten zu finden.

Haftungsausschluss:

  1. Dieser Artikel wurde aus [ wiedergegebenMarsBit], and the copyright belongs to the original author [Lawrence, Mars FinanceWenn Sie Einwände gegen den Nachdruck haben, wenden Sie sich bitte an den Gate LearnTeam, und das Team wird es so schnell wie möglich gemäß den entsprechenden Verfahren bearbeiten.

  2. Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung dar.

  3. Andere Sprachversionen des Artikels werden vom Gate Learn Team übersetzt. Der übersetzte Artikel darf nicht ohne Nennung kopiert, verteilt oder plagiiert werden.Gate.io.

Ethereums Midlife-Krise: Warum Token-Inflation trotz Verbrennung von 7,3 Milliarden Dollar bestehen bleibt

Fortgeschrittene4/17/2025, 7:40:08 AM
Seit Ethereum von PoW auf PoS umgestiegen ist, hat es einen Verbrennungsmechanismus durch EIP-1559 eingeführt, um deflationäre Ziele zu erreichen. Bis 2025 nimmt sein Angebot jedoch immer noch zu, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 0,805%. Trotz einer beträchtlichen Menge an ETH, die verbrannt wird, übersteigt die Emission immer noch die verbrannte Menge. Einflussfaktoren sind Netzwerkaktivität, Transaktionsgebühren, technische Upgrades und Marktwettbewerb. Die Herausforderungen, denen Ethereum gegenübersteht, umfassen den Konflikt zwischen technischen Idealen und geschäftlichen Realitäten, den abnehmenden Reiz des Staking-Mechanismus und den Druck aus dem regulatorischen Umfeld. Die zukünftige Entwicklung wird die Effizienz, Fairness und Regulierung in Einklang bringen müssen.

Einführung

Ethereum, als weltweit führende Smart-Vertragsplattform, führte den Verbrennungsmechanismus durch EIP-1559 ein, um deflationäre Ziele zu erreichen. Allerdings zeigt die Forschung vom 13. April 2025, dass das Angebot immer noch mit einer jährlichen Rate von 0,805% steigt und 3.477.830,85 ETH hinzufügt, obwohl 4.581.986,52 ETH verbrannt wurden. Dieser Bericht analysiert dieses Phänomen aus einer Forschungsperspektive und untersucht historischen Kontext, aktuelle Dynamiken, Einflussfaktoren und zukünftige Aussichten.

Historischer Kontext

Das Londoner Hard Fork führte EIP-1559 ein, das die Art und Weise veränderte, wie Transaktionsgebühren verwaltet wurden. Zuvor wurden alle Transaktionsgebühren als Belohnungen an die Miner ausgezahlt; unter dem neuen Mechanismus wird die Grundgebühr verbrannt, und die verbleibenden „Trinkgelder“ werden an Validatoren (ehemals Miner) verteilt. Dieser Mechanismus zielt darauf ab, den inflationären Effekt der neuen ETH-Ausgabe auszugleichen und ETH letztendlich zu einem deflationären Vermögenswert zu machen.

Die Fusion im September 2022 hat Ethereum von PoW auf PoS umgestellt und die Ausgaberate erheblich reduziert. Vor der Fusion erhielten die Miner täglich etwa 13.000 ETH; nach der Fusion, bei einem Staking-Volumen von rund 14 Millionen ETH, sank die Ausgabe auf etwa 1.700 ETH pro Tag. Diese Änderung legte den Grundstein für die Deflation, aber der tatsächliche Einfluss des Verbrennungsmechanismus hängt von der Netzwerkaktivität und den Gebühren ab.

Aktuelle Versorgungsdynamik

Seit August 2021 wurden Ethereum (ETH) im Wert von 7,3 Milliarden US-Dollar verbrannt. Stand 13. April 2025 beträgt die zirkulierende Versorgung von Ethereum etwa 120.690.000 ETH, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 0,51%. Seit dem Londoner Hard Fork wurden 4.581.986,52 ETH verbrannt, insgesamt etwa 7,3 Milliarden US-Dollar (basierend auf historischen ETH-Preisen). Die Nettoversorgung hat jedoch um 3.477.830,85 ETH zugenommen, was darauf hinweist, dass die Ausgabe die verbrannte Menge überschritten hat.

Im Vergleich zu Bitcoin lag die durchschnittliche jährliche Inflationsrate während des gleichen Zeitraums (drei Jahre und acht Monate) bei 1,517%, obwohl Bitcoin eine feste Angebotsobergrenze von 21 Millionen hat, während Ethereum theoretisch eine unbegrenzte Versorgung hat.

Faktoren, die das Gleichgewicht von Verbrennung und Ausgabe beeinflussen

Die folgenden Faktoren beeinflussen das Gleichgewicht zwischen Verbrennung und Ausgabe:

Netzwerkaktivität und Transaktionsgebühren:

  • Die Brandrate korreliert direkt mit dem Transaktionsvolumen und den Gebühren. Zeiten mit hoher Aktivität (wie NFT-Booms oder DeFi-Schübe) können zu vorübergehender Deflation führen. Das Upgrade auf Dencun 2024, das Proto-Danksharding einführt, hat die Transaktionsgebühren der Ebene 2 reduziert und die Benutzererfahrung verbessert, aber auch die Brandrate verringert. Dencun senkte beispielsweise die Transaktionskosten für Ebene-2-Lösungen (wie Optimism, Arbitrum) und verringerte indirekt den Brand auf der Hauptkette.

Ausgaberate:

  • Nach dem Merge basiert die Ausgaberate auf den Staking-Belohnungen, mit etwa 1.700 ETH, die täglich ausgegeben werden, oder rund 620.500 ETH jährlich (bei stabiler Beteiligung am Staking). Obwohl dies im Vergleich zum Zeitraum vor dem Merge (13.000 ETH/Tag) eine signifikante Reduzierung darstellt, ist die aktuelle Verbrennungsrate immer noch nicht ausreichend, um sie in Zeiten geringer Aktivität auszugleichen.

Hauptbeiträge zur Verbrennung:

Daten zeigen, dass die Hauptquellen für Verbrennungen sind:

Diese Plattformen treiben eine große Anzahl von Transaktionen an, aber die Aktivitätsniveaus werden von Marktbedingungen beeinflusst, wie z.B. Schwankungen in NFT-Trends und DeFi-Nutzung.

Marktbedingungen:

  • Phasen hoher Aktivität können zu vorübergehender Deflation führen, während Phasen geringer Aktivität (wie das zweite Quartal 2024, das einen Anstieg von 75.301 ETH verzeichnete) zu Inflation führen. Daten aus dem zweiten Quartal 2024 zeigen eine Ausgabe von 228.543 ETH, eine Verbrennung von 107.725 ETH und einen Nettoumsatz von 120.818 ETH.

Analyse der anhaltenden Inflationstrends

Die zukünftige Dynamik des Angebots von Ethereum kann von den folgenden Faktoren beeinflusst werden:

Die „Erwartungsfalle“ in der technologischen Evolution

Die Einschränkungen des EIP-1559 Mechanismusdesigns:

Obwohl der Verbrennungsmechanismus ein neues Paradigma der Wertaneignung durch das Verbrennen der Basistarife schafft, wird seine Wirksamkeit durch die nichtlinearen Schwankungen der Netzwerkaktivität eingeschränkt. Daten zeigen, dass nach dem Dencun-Upgrade im Jahr 2024 Layer-2-Transaktionen über 83% ausmachten, was zu einem 72%igen Rückgang des täglichen Gasgebühreneinkommens auf dem Hauptnetz führte.

Implementierungsherausforderungen der Sharding-Technologie

Das Pectra-Sharding-Upgrade, das ursprünglich für das 1. Quartal 2025 geplant war, wurde aufgrund von Problemen mit der ZK-Rollup-Kompatibilität verzögert. Als Folge liegen die Transaktionen pro Sekunde (TPS) weiterhin im Bereich von 15-45, was nicht ausreicht, um Szenarien des Hochfrequenzhandels zu unterstützen.

"Werteverlust" im ökologischen Wettbewerb

Multi-Chain Ecosystem und Wertedivergenz:

Solana, mit ihren 9.000 TPS und Transaktionskosten von $0.0001, eroberte 2024 38% des Marktanteils an öffentlichen Ketten. Die täglich aktiven Nutzer erreichten 2 Millionen, was 5,6 Mal so viel ist wie die täglich aktiven Nutzer des Ethereum-Mainnets.

Struktureller Rückgang von DeFi und NFTs:

Die On-Chain-NFT-Verkäufe von Ethereum sind von ihrem Höchststand von 1,23 Milliarden US-Dollar pro Monat im Jahr 2023 auf nur noch 125 Millionen US-Dollar im Jahr 2025 gesunken. Darüber hinaus ist das Handelsvolumen des DEX auf der Mainnet nach dem vollständigen Übergang von Uniswap v4 zu Layer 2 auf weniger als 9% gesunken. Die Situation ist im RWA (Real World Asset) Sektor noch ernster, wo Institutionen wie BlackRock sich dafür entschieden haben, tokenisierte Fonds auf Polygon auszugeben, was dazu führt, dass Ethereum den Markteintritt im Billionen-Dollar-Bereich verpasst hat.

Reflexivitätsparadoxon in Wirtschaftsmodellen

Ungleichgewicht bei Anreizen im Staking-Mechanismus

Die 3,2%ige Staking-Rendite, die nach dem Merge konzipiert wurde, hat in dem makroökonomischen Umfeld, in dem der Leitzins der Federal Reserve bei 5,25% liegt, an Attraktivität verloren. Infolgedessen ist die Anzahl der Validator-Knoten von 3,495 Millionen auf 3,4 Millionen gesunken, und die Staking-Rate ist auf 27% gesunken.

Asymmetrische Wirkung des Burn-Mechanismus

Datenmodellierung zeigt, dass Ethereum deflationär sein muss, damit die Verbrennungsrate die Emissionsrate übersteigt (ungefähr 1.600 ETH pro Tag). Während Marktrückgängen jedoch sinkt die Anzahl der aktiven Netzwerkadressen auf 360.000 pro Tag, und die tägliche Verbrennungsrate kann nur etwa 800 ETH aufrechterhalten.

Strukturelle Unterdrückung des regulatorischen Umfelds

Der Schatten der Wertpapierklassifizierung

Die SEC hat 75% der ERC-20 Token als Wertpapiere eingestuft und ETH-ETFs davon abgehalten, am Staking teilzunehmen, was direkt dazu führte, dass institutionelle Zuflüsse um 22% im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen. Im Gegensatz dazu zog Bitcoin mit seiner klaren Positionierung als „digitales Gold“ 30 Milliarden Dollar an ETF-Zuflüssen an, wodurch die regulatorische Arbitrage-Lücke erweitert wurde und dazu führte, dass der ETH/BTC-Wechselkurs auf ein historisches Tief von 0,02 fiel.

Weitergabe von Compliance-Kosten

Um die Anforderungen für KYC/AML zu erfüllen, hat der Gasverbrauch des Smart Contracts aufgrund von Compliance-Änderungen wie der Kontenabstraktion um 27% zugenommen, was die Netzwerkaktivität weiter unterdrückt.

Fazit: Ethereum's Midlife Crisis

Das Deflationsdilemma von Ethereum ist im Grunde ein Mikrokosmos des Zusammenstoßes zwischen technologischem Idealismus und kommerziellem Realismus. Da der Marktanteil von ETH weiterhin bei einem historischen Tief von 17,5 % liegt, spiegelt dies nicht nur ein Ungleichgewicht in der Geldpolitik wider, sondern auch die wachsenden Schwierigkeiten der gesamten Branche, sich vom „Proof of Concept“ zur „Wertschöpfung“ zu entwickeln. Die zukünftige Lösung liegt möglicherweise nicht in einer mechanischen Verfolgung eines deflationären Modells, sondern in der Schaffung eines neuen Paradigmas, das Effizienz, Fairness und regulatorische Nachhaltigkeit ausgleicht. Genauso wie Satoshi Nakamoto den ETF-Rausch bei der Schaffung von Bitcoin nicht vorausgesehen hat, wird die Wertentdeckung von Ethereum erfordern, sich von bestehenden Rahmenbedingungen zu lösen und ein dynamisches Gleichgewicht zwischen technologischen Idealen und Marktwirklichkeiten zu finden.

Haftungsausschluss:

  1. Dieser Artikel wurde aus [ wiedergegebenMarsBit], and the copyright belongs to the original author [Lawrence, Mars FinanceWenn Sie Einwände gegen den Nachdruck haben, wenden Sie sich bitte an den Gate LearnTeam, und das Team wird es so schnell wie möglich gemäß den entsprechenden Verfahren bearbeiten.

  2. Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung dar.

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