Was ist Umwelt-, Sozial- und Governance (ESG) Investition?

Einsteiger4/17/2024, 3:10:11 PM
Erkunden Sie die Kraft des ESG-Investierens, verstehen Sie, wie Umwelt-, soziale und Governance-Faktoren in Anlageentscheidungen integriert werden können, um langfristige Wertschöpfung und positive soziale Auswirkungen zu fördern. Dieser Artikel bietet detaillierte Einblicke in die Ursprünge des ESG-Investierens, wichtige treibende Faktoren, gängige Anlagemethoden und Bewertungssysteme sowie wie die Blockchain-Technologie zur Entwicklung des ESG-Investierens beitragen kann.

ESG-Investing bezieht sich auf ein Anlagemodell, das Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte neben traditionellen Leistungsfaktoren berücksichtigt, wenn es darum geht, in Unternehmen zu investieren. Die Wurzeln von ESG-Investitionen lassen sich bis zum sozial verantwortlichen Investieren zurückverfolgenPraktikendie in der Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden ist.

Eine kleine Gruppe von Anlageprofis hat zunächst versucht, ihre Investitionen mit ihren persönlichen Werten in Einklang zu bringen, was hauptsächlich ethische und moralische Überlegungen im ESG-Investing vorangetrieben hat. Die größere Investmentbranche hat schließlich das Konzept des ethischen Investierens übernommen.

Der Bericht der United Nations Global Compact Initiative aus dem Jahr 2004, der sich für eine „bessere Einbeziehung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung (ESG) Faktoren in Anlageentscheidungen“ einsetzte, ist der Ursprung des ESG-Akronyms.

Eine Gruppe prominenter Investoren und Investmentfirmen hat das Investitionsmodellzur damaligen Zeit in einem Versuch, aufkommende soziale und Umweltbedenken anzugehen. Das Modell gewann in den folgenden Jahren erhebliche Beliebtheit.

Heute gehört das ESG-Investment zu den am schnellsten wachsenden Segmenten im Bereich des Vermögensmanagements. Folglich sind die unter ESG verwalteten Vermögenswerte in der Branche.prognostiziertbis 2026 von 18,4 Billionen US-Dollar im Jahr 2021 aufgrund der steigenden Nachfrage der Anleger auf 33,9 Billionen US-Dollar wachsen wird.

Die häufigsten Arten von ESG-Investitionen sind ESG-Fonds, ESG-Indexfonds und ESG-ETFs.

Wichtige Faktoren, die ESG-Investitionen vorantreiben

Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der wichtigsten Komponenten des ESG-Investierens, nämlich der Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren:

Der Umweltfaktor

Bei der Betrachtung des Umweltaspekts von ESG-Investitionen priorisieren Investoren ESG-Unternehmen, die ihr Engagement für das Management von Umweltrisiken unter Beweis gestellt haben.

Aspekte, die häufig bewertet werden, umfassen den CO2-Fußabdruck der Unternehmen und ob sie an Aktivitäten beteiligt sind, die chemische Verschmutzung oder Zerstörung von Lebensräumen verursachen. ESG-Investoren bewerten in der Regel Umweltfaktoren neben finanziellen Risiken und Chancen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Der soziale Faktor

Bei der Berücksichtigung dieses Faktors betrachten ESG-Investoren die soziale Auswirkung der Unternehmen, in die sie primär investieren möchten, als hauptsächliches Investitionskriterium. Bei der Betrachtung dieses Aspekts bevorzugen sie Unternehmen, die harmonische Beziehungen zu Interessengruppen, Mitarbeitern und der Gesellschaft fördern.

Die Beziehungen der Unternehmen zu Lieferanten und Kunden werden ebenfalls berücksichtigt, ebenso wie andere weitreichende soziale Aspekte wie ihre Einhaltung der Menschenrechte und ihre Unterstützung sozialer Gerechtigkeitsagenda.

Der Governance-Faktor

Wenn es um den Governance-Faktor geht, schauen sich ESG-Investoren die internen Strukturen, Prozesse und Managementpraktiken eines Unternehmens an. Dies liegt daran, dass Governance-Strategien das langfristige Wachstumspotenzial eines Unternehmens beeinflussen.

Eine Möglichkeit, die Governance zu analysieren, besteht darin, sich die Führung und Zusammensetzung des Vorstands eines Unternehmens anzusehen. ESG-Investoren suchen nach Vorständen, die vielfältig sind und über eine Mischung aus Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, um die Herausforderungen des Unternehmens wirksam anzugehen und gleichzeitig Wachstumschancen zu verbessern.

Bei der Berücksichtigung dieses Kriteriums prüfen ESG-Investoren auch die Finanzberichterstattungspraktiken eines Unternehmens und die Robustheit seiner Prüfverfahren. Dies hilft ihnen, Unternehmen herauszufiltern, die hohe Einhaltung empfohlener Rechnungslegungsstandards aufweisen und über zuverlässige Finanzinformationen verfügen.

Ein weiterer Aspekt, den ESG-Investoren berücksichtigen, sind strenge interne Kontrollen, insbesondere im Hinblick auf Mechanismen wie Risikomanagement, Compliance und operative Effizienz. ESG-Investoren bewerten die Wirksamkeit dieser internen Kontrollen, da Unternehmen mit effektiven internen Kontrollen besser darauf vorbereitet sind, potenzielle Probleme zeitnah zu identifizieren und anzugehen.

Gängige Ansätze für ESG-Investitionen

ESG-Investitionen umfassen eine Vielzahl von Ansätzen, die Investoren zur Informationsgewinnung nutzen können. Es ist wichtig zu beachten, dass ESG-Ansätze sich nicht gegenseitig ausschließen.

Das bedeutet, dass Anleger manchmal Strategien kombinieren können, um ihre Ziele zu erreichen. Die Auswahl eines Ansatzes hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, zu denen Anlegerwerte, Risikobereitschaft, das gewünschte Maß an Engagement und die spezifischen ESG-Themen gehören, die Vorrang haben. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über einige gängige ESG-Investitionsansätze:

Best-in-Class-Ansatz

In diesem Ansatz suchen ESG-Investoren nach Unternehmen, die in ihren jeweiligen Branchen hervorragend abschneiden. Durch Investitionen in erstklassige Unternehmen unterstützen Investoren Branchenführer dabei, ihre beispielhaften ESG-Praktiken aufrechtzuerhalten.

Die Strategie ermöglicht es Investoren zusätzlich, Anlageportfolios zu erstellen, die aus einer diversifizierten Mischung von herausragenden Unternehmen aus verschiedenen Branchen bestehen.

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Der negative Screening-Ansatz

Das negative Screening von ESG-Investitionen beinhaltet das Ausschließen bestimmter Unternehmen oder Branchen aus einem Anlageportfolio auf der Grundlage spezifischer ESG-Kriterien oder Werte. Es wird auch als Ausschluss-Screening bezeichnet.

Mit dem negativen Screening-Ansatz identifizieren und eliminieren Investoren Unternehmen, die an Aktivitäten beteiligt sind, die aus einer ESG-Perspektive als unerwünscht angesehen werden, wie z. B. solche mit einem Vorfall von Menschenrechtsverletzungen oder solche mit unterdurchschnittlichen Standards für Produktsicherheit. In der Regel basieren die Screening-Kriterien auf allgemein akzeptierten ESG-Standards oder den eigenen Werten des Investors.

Der thematische Ansatz

Der thematische Ansatz für ESG-Investitionen beinhaltet einen strategischen Fokus auf ausgewählte ESG-Themen. Anstatt Branchen oder Unternehmen auszuschließen, zielt dieser Ansatz darauf ab, in Unternehmen zu investieren, die bestimmte ESG-Agenden proaktiv fördern.

Die Themen reichen von erneuerbarer Energie bis zur Geschlechtergerechtigkeit. Die Auswahl der Themen hängt von den Prioritäten der Investoren und den Herausforderungen ab, die sie angehen möchten.

Durch Investitionen in Unternehmen, die aktiv zu positiven Veränderungen innerhalb bestimmter thematischer Bereiche beitragen, stärken Investoren aktiv die Entwicklung nachhaltiger ESG-Lösungen und verfolgen gleichzeitig potenzielle finanzielle Renditen.

Der aktivistische Anlageansatz

Aktivistisches Investieren als ein ESG-Investitionsansatz beinhaltet die aktive Beteiligung von Investoren an der Beeinflussung des Verhaltens oder der Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf ESG-Faktoren. Dieses Investitionsmodell geht über traditionelle Anlagestrategien hinaus, die sich ausschließlich auf finanzielle Renditen konzentrieren.

Beim aktivistischen Investieren nutzen Investoren aktiv ihre Beteiligungen, um Veränderungen innerhalb von Unternehmen zu befürworten.

Aktivistische Investoren übernehmen oft eine proaktivere Rolle, indem sie beispielsweise in einen Dialog mit der Unternehmensführung treten und Aktionärsresolutionen einreichen. Sie nutzen auch ihren Einfluss und ihre Stimmkraft, um Veränderungen voranzutreiben, die die langfristige Unterstützung eines Unternehmens für ihre gewünschten ESG-Ziele verbessern können.

Was sind ESG-Werte und wie werden sie berechnet?

ESG-Scores sind Bewertungen, die Unternehmen zugewiesen werden, um ihre Leistung in Angelegenheiten im Zusammenhang mit ihrem Umwelteinfluss, ihrer sozialen Verantwortung und ihrer Kompetenz in der Unternehmensführung anzuzeigen.

Die Wertungen werden mit dem Ziel formuliert, Investoren und der breiten Öffentlichkeit einen standardisierten Maßstab für die ESG-Praktiken eines Unternehmens zur Verfügung zu stellen.

ESG-Rating-Agenturen oder Organisationen, die sich auf die Bewertung und Quantifizierung der ESG-Leistung spezialisiert haben, wie z. B. Thomson Reuters Research, Morgan Stanley Capital International und Bloomberg, weisen häufig Punktzahlen zu. Die Agenturen verwenden ihre eigenen Methoden und Kriterien, um relevante Daten und Informationen im Zusammenhang mit den Unternehmen zu analysieren, die in der Regel aus öffentlichen Offenlegungen und Berichten der Unternehmen selbst stammen.

ESG-Werte werden oft auf einer numerischen Skala präsentiert, z. B. von 0 bis 100 oder einem Buchstabensystem. Höhere Werte deuten auf eine stärkere ESG-Performance hin, was zeigt, dass ein Unternehmen Umwelt- und soziale Herausforderungen aktiv angeht und eine gute Governance praktiziert.

Investoren und Stakeholder können ESG-Scores als Entscheidungshilfe nutzen, um das Engagement eines Unternehmens für nachhaltige und verantwortungsbewusste Praktiken zu bewerten. Infolgedessen können die Scores manchmal die Kapitalallokation beeinflussen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ESG-Werte je nach Unterschieden in ihren Bewertungsagenturen variieren können.Klassifizierungsmethoden und DatenquellenDaher ist es wichtig, die verwendeten Methoden zu verstehen, wenn man ESG-Bewertungen von verschiedenen Unternehmen interpretiert.

Ist ESG-Investing gut?

ESG-Investitionen bieten eine Vielzahl von Vorteilen und Vorteilen, die die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit auf sich gezogen haben. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über einige wichtige Vorteile von ESG-Investitionen:

Langfristige Wertschöpfung

Das ESG-Investitionsmodell basiert auf gewissenhaften Praktiken, die die langfristige Wertschöpfung fördern. Durch die Berücksichtigung von Umwelt-, Governance- und sozialen Faktoren neben der Geschäftsleistung können ESG-Investoren Unternehmen identifizieren, die aufgrund ihrer hohen Integrität und ihrer konsistenten Leistung für langfristigen Erfolg vorbereitet sind.

Risikominderung

ESG-Analyse ermöglicht es Investoren, Risiken im Zusammenhang mit bestimmten Unternehmen zu identifizieren. Unternehmen mit einer starken ESG-Praxis sind oft besser gerüstet, um Umwelt- und soziale Herausforderungen, regulatorische Veränderungen und Reputationsgefahren zu bewältigen.

Durch Berücksichtigung der ESG-Faktoren von Unternehmen können Investoren ihr Risiko möglicherweise reduzieren, indem sie Unternehmen mit hohen ESG-Werten und einem gesunden Risiko-Rendite-Profil wählen.

Wertausrichtung

Durch Investitionen in ESG-fokussierte Unternehmen haben Anleger die Möglichkeit, ihre Werte durch ihre Investitionen zu fördern.

Positive gesellschaftliche und Umweltauswirkungen

ESG-Investitionen dienen als Kanal, durch den Anleger in ESG-Fonds investieren können, um positive Veränderungen zu fördern. Indem Kapital in Unternehmen gelenkt wird, die ESG-Faktoren priorisieren, beteiligen sich Anleger aktiv am Impact Investing, indem sie zu Initiativen beitragen, die drängende globale Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenerschöpfung und soziale Ungleichheit angehen. Dies trägt dazu bei, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken.

Innovation verbessern

ESG-Investitionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Innovationen. Durch die Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in Anlageentscheidungen Anreize für Unternehmen geschaffen werden, nachhaltigere und verantwortungsvollere Praktiken zu übernehmen.

Der Fokus auf Nachhaltigkeit fördert oft Innovationen, indem Unternehmen dazu gebracht werden, umweltfreundlichere und ethischere Technologien, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

Nachteile des ESG-Investierens

Obwohl ESG-Investitionen zahlreiche Vorteile bieten, ist es ratsam, die potenziellen Nachteile und Einschränkungen dieses Anlageansatzes zu berücksichtigen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über einige Nachteile von ESG-Investitionen:

Fehlende Standardisierung

Das Fehlen standardisierter ESG-Berichterstattungsrahmen stellt eine Herausforderung für Investoren dar, die Unternehmen hinsichtlich ihrer ESG-Performance genau vergleichen und bewerten möchten. Unterschiedliche Ratingagenturen verwenden unterschiedliche Methoden und Kriterien, was zu Inkonsistenzen bei ESG-Bewertungen und Ranglisten führt. Das Problem hat das Potenzial, Investitionsentscheidungen negativ zu beeinflussen, da die Aufzählung von ESG-Bewertungen oft subjektive Urteile und unterschiedliche Interpretationen beinhaltet.

Der Prozess der Bestimmung der Relevanz von Faktoren und ihrer angemessenen Gewichtung ist auch subjektiv und kann unter Agenturen und Investoren variieren. Diese Subjektivität führt zu Verzerrungen und Diskrepanzen bei ESG-Bewertungen, was potenziell die Glaubwürdigkeit von ESG-Ratings untergräbt.

Datenbeschränkungen in Zuverlässigkeit

ESG-Investing basiert stark auf der Verfügbarkeit hochwertiger Daten. Zuverlässige und konsistente ESG-Daten können jedoch schwer zu finden sein, insbesondere bei kleinen Unternehmen oder solchen, die in Schwellenländern tätig sind.

Begrenzte Daten beeinträchtigen genaue ESG-Bewertungen und können zu unvollständigen oder irreführenden Schlussfolgerungen über die ESG-Leistung eines Unternehmens führen. Darüber hinaus können Unternehmen motiviert sein, ihre ESG-Praktiken günstig darzustellen, was zu Dateninkonsistenzen führt.

Finanzielle Leistungshandelskompromisse

Die Priorisierung von ESG-Faktoren bei Anlageentscheidungen kann Kompromisse bei der finanziellen Performance mit sich bringen. Dies liegt daran, dass Investitionen in Unternehmen mit robusten ESG-Praktiken Anlagemöglichkeiten in Branchen oder Unternehmen mit schlechter ESG-Performance einschränken können. Daher dürften bestimmte Branchen, wie z. B. die Rohstoffindustrie, weniger Unterstützung von ESG-Investoren erhalten.

Ihr Ausschluss wird voraussichtlich auch zu verpassten Investitionsmöglichkeiten führen, insbesondere wenn die ausgeschlossenen Unternehmen ein starkes Wachstumspotenzial haben und letztendlich starke finanzielle Erträge erzielen.

Ein enger Fokus

ESG-Investitionen betonen oft Umwelt- und Sozialfaktoren, die andere wichtige Aspekte der Unternehmensleistung überdecken können. Unternehmen, die in ESG-Faktoren herausragen, könnten Schwächen haben, die ESG-Investoren übersehen.

Infolgedessen könnte eine Überbetonung von ESG-Faktoren ohne Berücksichtigung der breiteren finanziellen und operativen Aspekte der Leistung eines Unternehmens zu unvollständigen Investitionsbewertungen und potenziellen Risiken führen.

Kann die Blockchain einen positiven Umwelt-, Sozial- und Governance-Einfluss bewirken?

Blockchain-Technologiehat das Potenzial, einen positiven Einfluss auf die Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren des ESG-Investierens zu haben. Durch die Nutzung der dezentralen Natur der Blockchain können Investoren aus der ganzen Welt am Impact Investing teilnehmen, unabhängig von ihrem Standort.

Die Verwendung von Blockchain für diesen Zweck würde eine größere Anzahl von Investoren ermöglichen, sich an ESG-Investmentstrategien zu beteiligen und dazu beizutragen, positive Umwelt, soziale und Governance-Änderungen.

Verwandt: Climate Tech-VC argumentiert, dass die positiven ESG-Aspekte von Bitcoin dessen negativen Aspekte um das 31-fache übersteigen.

Die Blockchain-Technologie kann auch zur Förderung der Inklusivität in Unternehmen genutzt werden, einem wichtigen Aspekt des ESG-Investierens, indem sie die Demokratisierung von Entscheidungsprozessen ermöglicht. Dies kann durch die Umsetzung vonBlockchain-basierte Wahlsysteme, die eine gleiche Beteiligung unterstützen und es den Stakeholdern ermöglichen, sich aktiv an Entscheidungsprozessen durch einen transparenten und sicheren Abstimmungsmechanismus zu beteiligen.

Wenn es darum geht, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben, kann auch die Blockchain-Technologie eingesetzt werden, um dieTransparenz von CO2-KompensationsprogrammenKompensationsprogramme für Kohlenstoff sind wegweisende Unternehmen, die darauf abzielen, die schädlichen Auswirkungen von Treibhausgasemissionen zu mildern. Diese Initiativen ermöglichen es Unternehmen, die ihre CO2-Bilanz reduzieren wollen, strategische Investitionen in Projekte zu tätigen, die sorgfältig daran arbeiten, Treibhausgasemissionen entgegenzuwirken.

Kohlenstoffguthaben stehen im Mittelpunkt von Kohlenstoffausgleichsprogrammen, wobei jedes Guthaben die Reduzierung einer metrischen Tonne Kohlendioxid oder ihres Äquivalents in anderen Treibhausgasen aus der Atmosphäre repräsentiert. Unternehmen, die sich der Kompensation ihrer Emissionen verschrieben haben, können Kohlenstoffguthaben effizient von zertifizierten Projekten erhalten.

Blockchain-Technologie kann genutzt werden, um das Tracking und Management von CO2-Zertifikaten zu optimieren. Bestehende CO2-Kompensationsprojekte, die auf Blockchain-Technologie setzen Beschäftigen Sie tokenbasierte Systemeum Kohlenstoffguthaben darzustellen und zu verwalten. Mit diesem Ansatz wird die Transparenz bei der Verfolgung des Eigentums, der Übertragung und des Ruhestands von Kohlenstoffguthaben gewährleistet.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Blockchain-Technologie effektiv sicherstellt, dass CO2-Guthaben eindeutig identifiziert werden. Dies hilft, Fälle von doppeltem Zählen zu verhindern, bei denen mehrere Parteien dasselbe Guthaben beanspruchen. Der Verifizierungsprozess trägt dazu bei, die Integrität und Glaubwürdigkeit der Ausgleiche aufrechtzuerhalten.

Das heißt, die Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern, einschließlich Investoren, Regulierungsbehörden und Anbietern von Blockchain-Technologie, ist für einige der Blockchain-Implementierungen wichtig, um zu funktionieren.

Die Zukunft des ESG-Investierens

Die Zukunft des ESG-Investierens ist vielversprechend aufgrund einer Vielzahl von Faktoren. Einer davon ist die zunehmende Mainstream-Adoption des ESG-Investierens. Was einst als Nischenstrategie galt, hat mittlerweile eine breitere Akzeptanz in Anlagekreisen gefunden. Institutionelle Investoren, einschließlich Pensionsfonds und Vermögensverwalter, erkennen zunehmend die Bedeutung der Integration von ESG-Überlegungen in ihre Anlageprozesse an.

Das liegt daran, dass es stark istBeweisdass Unternehmen mit hohen ESG-Werten in der Regel eine bessere Leistung erbringen als solche mit niedrigeren ESG-Werten, wenn es um die Produktlieferung und die Aktienperformance geht. Ein Großteil davon ist auf die reduzierten Risiken zurückzuführen. Unternehmen mit hohen ESG-Werten werden beispielsweise weniger wahrscheinlich wegen Umweltschäden oder sozialer Ungerechtigkeiten bestraft oder reputativen Schaden erleiden.

Infolgedessen wird erwartet, dass der Trend wächst, da Investoren sich zunehmend der langfristigen Vorteile des Anlageansatzes bewusst werden.

Das ESG-Investitionsfeld steht ebenfalls vor weiteren Fortschritten, dank verstärkter Bemühungen zur Standardisierung von ESG-Metriken und Berichtsrahmen. Die Einführung global anerkannter standardisierter Benchmarks wird die Vergleichbarkeit zwischen ESG-Forschungsagenturen verbessern und es Investoren ermöglichen, die Leistung effektiver zu bewerten. Die Standardisierung von ESG-Metriken wird auch ESG-Investoren dabei helfen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

Erklärung:

  1. Dieser Artikel stammt aus cointelegraphmit dem Originaltitel „Was ist Umwelt-, Sozial- und Governance (ESG) -Investing?“ Das Urheberrecht gehört dem Originalautor [GUNEET KAURWenn Sie Einwände gegen den Nachdruck haben, wenden Sie sich bitte an die Gate Learn Team, und das Team wird es so schnell wie möglich gemäß den relevanten Verfahren bearbeiten.

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Was ist Umwelt-, Sozial- und Governance (ESG) Investition?

Einsteiger4/17/2024, 3:10:11 PM
Erkunden Sie die Kraft des ESG-Investierens, verstehen Sie, wie Umwelt-, soziale und Governance-Faktoren in Anlageentscheidungen integriert werden können, um langfristige Wertschöpfung und positive soziale Auswirkungen zu fördern. Dieser Artikel bietet detaillierte Einblicke in die Ursprünge des ESG-Investierens, wichtige treibende Faktoren, gängige Anlagemethoden und Bewertungssysteme sowie wie die Blockchain-Technologie zur Entwicklung des ESG-Investierens beitragen kann.

ESG-Investing bezieht sich auf ein Anlagemodell, das Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte neben traditionellen Leistungsfaktoren berücksichtigt, wenn es darum geht, in Unternehmen zu investieren. Die Wurzeln von ESG-Investitionen lassen sich bis zum sozial verantwortlichen Investieren zurückverfolgenPraktikendie in der Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden ist.

Eine kleine Gruppe von Anlageprofis hat zunächst versucht, ihre Investitionen mit ihren persönlichen Werten in Einklang zu bringen, was hauptsächlich ethische und moralische Überlegungen im ESG-Investing vorangetrieben hat. Die größere Investmentbranche hat schließlich das Konzept des ethischen Investierens übernommen.

Der Bericht der United Nations Global Compact Initiative aus dem Jahr 2004, der sich für eine „bessere Einbeziehung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung (ESG) Faktoren in Anlageentscheidungen“ einsetzte, ist der Ursprung des ESG-Akronyms.

Eine Gruppe prominenter Investoren und Investmentfirmen hat das Investitionsmodellzur damaligen Zeit in einem Versuch, aufkommende soziale und Umweltbedenken anzugehen. Das Modell gewann in den folgenden Jahren erhebliche Beliebtheit.

Heute gehört das ESG-Investment zu den am schnellsten wachsenden Segmenten im Bereich des Vermögensmanagements. Folglich sind die unter ESG verwalteten Vermögenswerte in der Branche.prognostiziertbis 2026 von 18,4 Billionen US-Dollar im Jahr 2021 aufgrund der steigenden Nachfrage der Anleger auf 33,9 Billionen US-Dollar wachsen wird.

Die häufigsten Arten von ESG-Investitionen sind ESG-Fonds, ESG-Indexfonds und ESG-ETFs.

Wichtige Faktoren, die ESG-Investitionen vorantreiben

Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der wichtigsten Komponenten des ESG-Investierens, nämlich der Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren:

Der Umweltfaktor

Bei der Betrachtung des Umweltaspekts von ESG-Investitionen priorisieren Investoren ESG-Unternehmen, die ihr Engagement für das Management von Umweltrisiken unter Beweis gestellt haben.

Aspekte, die häufig bewertet werden, umfassen den CO2-Fußabdruck der Unternehmen und ob sie an Aktivitäten beteiligt sind, die chemische Verschmutzung oder Zerstörung von Lebensräumen verursachen. ESG-Investoren bewerten in der Regel Umweltfaktoren neben finanziellen Risiken und Chancen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Der soziale Faktor

Bei der Berücksichtigung dieses Faktors betrachten ESG-Investoren die soziale Auswirkung der Unternehmen, in die sie primär investieren möchten, als hauptsächliches Investitionskriterium. Bei der Betrachtung dieses Aspekts bevorzugen sie Unternehmen, die harmonische Beziehungen zu Interessengruppen, Mitarbeitern und der Gesellschaft fördern.

Die Beziehungen der Unternehmen zu Lieferanten und Kunden werden ebenfalls berücksichtigt, ebenso wie andere weitreichende soziale Aspekte wie ihre Einhaltung der Menschenrechte und ihre Unterstützung sozialer Gerechtigkeitsagenda.

Der Governance-Faktor

Wenn es um den Governance-Faktor geht, schauen sich ESG-Investoren die internen Strukturen, Prozesse und Managementpraktiken eines Unternehmens an. Dies liegt daran, dass Governance-Strategien das langfristige Wachstumspotenzial eines Unternehmens beeinflussen.

Eine Möglichkeit, die Governance zu analysieren, besteht darin, sich die Führung und Zusammensetzung des Vorstands eines Unternehmens anzusehen. ESG-Investoren suchen nach Vorständen, die vielfältig sind und über eine Mischung aus Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, um die Herausforderungen des Unternehmens wirksam anzugehen und gleichzeitig Wachstumschancen zu verbessern.

Bei der Berücksichtigung dieses Kriteriums prüfen ESG-Investoren auch die Finanzberichterstattungspraktiken eines Unternehmens und die Robustheit seiner Prüfverfahren. Dies hilft ihnen, Unternehmen herauszufiltern, die hohe Einhaltung empfohlener Rechnungslegungsstandards aufweisen und über zuverlässige Finanzinformationen verfügen.

Ein weiterer Aspekt, den ESG-Investoren berücksichtigen, sind strenge interne Kontrollen, insbesondere im Hinblick auf Mechanismen wie Risikomanagement, Compliance und operative Effizienz. ESG-Investoren bewerten die Wirksamkeit dieser internen Kontrollen, da Unternehmen mit effektiven internen Kontrollen besser darauf vorbereitet sind, potenzielle Probleme zeitnah zu identifizieren und anzugehen.

Gängige Ansätze für ESG-Investitionen

ESG-Investitionen umfassen eine Vielzahl von Ansätzen, die Investoren zur Informationsgewinnung nutzen können. Es ist wichtig zu beachten, dass ESG-Ansätze sich nicht gegenseitig ausschließen.

Das bedeutet, dass Anleger manchmal Strategien kombinieren können, um ihre Ziele zu erreichen. Die Auswahl eines Ansatzes hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, zu denen Anlegerwerte, Risikobereitschaft, das gewünschte Maß an Engagement und die spezifischen ESG-Themen gehören, die Vorrang haben. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über einige gängige ESG-Investitionsansätze:

Best-in-Class-Ansatz

In diesem Ansatz suchen ESG-Investoren nach Unternehmen, die in ihren jeweiligen Branchen hervorragend abschneiden. Durch Investitionen in erstklassige Unternehmen unterstützen Investoren Branchenführer dabei, ihre beispielhaften ESG-Praktiken aufrechtzuerhalten.

Die Strategie ermöglicht es Investoren zusätzlich, Anlageportfolios zu erstellen, die aus einer diversifizierten Mischung von herausragenden Unternehmen aus verschiedenen Branchen bestehen.

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Der negative Screening-Ansatz

Das negative Screening von ESG-Investitionen beinhaltet das Ausschließen bestimmter Unternehmen oder Branchen aus einem Anlageportfolio auf der Grundlage spezifischer ESG-Kriterien oder Werte. Es wird auch als Ausschluss-Screening bezeichnet.

Mit dem negativen Screening-Ansatz identifizieren und eliminieren Investoren Unternehmen, die an Aktivitäten beteiligt sind, die aus einer ESG-Perspektive als unerwünscht angesehen werden, wie z. B. solche mit einem Vorfall von Menschenrechtsverletzungen oder solche mit unterdurchschnittlichen Standards für Produktsicherheit. In der Regel basieren die Screening-Kriterien auf allgemein akzeptierten ESG-Standards oder den eigenen Werten des Investors.

Der thematische Ansatz

Der thematische Ansatz für ESG-Investitionen beinhaltet einen strategischen Fokus auf ausgewählte ESG-Themen. Anstatt Branchen oder Unternehmen auszuschließen, zielt dieser Ansatz darauf ab, in Unternehmen zu investieren, die bestimmte ESG-Agenden proaktiv fördern.

Die Themen reichen von erneuerbarer Energie bis zur Geschlechtergerechtigkeit. Die Auswahl der Themen hängt von den Prioritäten der Investoren und den Herausforderungen ab, die sie angehen möchten.

Durch Investitionen in Unternehmen, die aktiv zu positiven Veränderungen innerhalb bestimmter thematischer Bereiche beitragen, stärken Investoren aktiv die Entwicklung nachhaltiger ESG-Lösungen und verfolgen gleichzeitig potenzielle finanzielle Renditen.

Der aktivistische Anlageansatz

Aktivistisches Investieren als ein ESG-Investitionsansatz beinhaltet die aktive Beteiligung von Investoren an der Beeinflussung des Verhaltens oder der Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf ESG-Faktoren. Dieses Investitionsmodell geht über traditionelle Anlagestrategien hinaus, die sich ausschließlich auf finanzielle Renditen konzentrieren.

Beim aktivistischen Investieren nutzen Investoren aktiv ihre Beteiligungen, um Veränderungen innerhalb von Unternehmen zu befürworten.

Aktivistische Investoren übernehmen oft eine proaktivere Rolle, indem sie beispielsweise in einen Dialog mit der Unternehmensführung treten und Aktionärsresolutionen einreichen. Sie nutzen auch ihren Einfluss und ihre Stimmkraft, um Veränderungen voranzutreiben, die die langfristige Unterstützung eines Unternehmens für ihre gewünschten ESG-Ziele verbessern können.

Was sind ESG-Werte und wie werden sie berechnet?

ESG-Scores sind Bewertungen, die Unternehmen zugewiesen werden, um ihre Leistung in Angelegenheiten im Zusammenhang mit ihrem Umwelteinfluss, ihrer sozialen Verantwortung und ihrer Kompetenz in der Unternehmensführung anzuzeigen.

Die Wertungen werden mit dem Ziel formuliert, Investoren und der breiten Öffentlichkeit einen standardisierten Maßstab für die ESG-Praktiken eines Unternehmens zur Verfügung zu stellen.

ESG-Rating-Agenturen oder Organisationen, die sich auf die Bewertung und Quantifizierung der ESG-Leistung spezialisiert haben, wie z. B. Thomson Reuters Research, Morgan Stanley Capital International und Bloomberg, weisen häufig Punktzahlen zu. Die Agenturen verwenden ihre eigenen Methoden und Kriterien, um relevante Daten und Informationen im Zusammenhang mit den Unternehmen zu analysieren, die in der Regel aus öffentlichen Offenlegungen und Berichten der Unternehmen selbst stammen.

ESG-Werte werden oft auf einer numerischen Skala präsentiert, z. B. von 0 bis 100 oder einem Buchstabensystem. Höhere Werte deuten auf eine stärkere ESG-Performance hin, was zeigt, dass ein Unternehmen Umwelt- und soziale Herausforderungen aktiv angeht und eine gute Governance praktiziert.

Investoren und Stakeholder können ESG-Scores als Entscheidungshilfe nutzen, um das Engagement eines Unternehmens für nachhaltige und verantwortungsbewusste Praktiken zu bewerten. Infolgedessen können die Scores manchmal die Kapitalallokation beeinflussen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ESG-Werte je nach Unterschieden in ihren Bewertungsagenturen variieren können.Klassifizierungsmethoden und DatenquellenDaher ist es wichtig, die verwendeten Methoden zu verstehen, wenn man ESG-Bewertungen von verschiedenen Unternehmen interpretiert.

Ist ESG-Investing gut?

ESG-Investitionen bieten eine Vielzahl von Vorteilen und Vorteilen, die die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit auf sich gezogen haben. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über einige wichtige Vorteile von ESG-Investitionen:

Langfristige Wertschöpfung

Das ESG-Investitionsmodell basiert auf gewissenhaften Praktiken, die die langfristige Wertschöpfung fördern. Durch die Berücksichtigung von Umwelt-, Governance- und sozialen Faktoren neben der Geschäftsleistung können ESG-Investoren Unternehmen identifizieren, die aufgrund ihrer hohen Integrität und ihrer konsistenten Leistung für langfristigen Erfolg vorbereitet sind.

Risikominderung

ESG-Analyse ermöglicht es Investoren, Risiken im Zusammenhang mit bestimmten Unternehmen zu identifizieren. Unternehmen mit einer starken ESG-Praxis sind oft besser gerüstet, um Umwelt- und soziale Herausforderungen, regulatorische Veränderungen und Reputationsgefahren zu bewältigen.

Durch Berücksichtigung der ESG-Faktoren von Unternehmen können Investoren ihr Risiko möglicherweise reduzieren, indem sie Unternehmen mit hohen ESG-Werten und einem gesunden Risiko-Rendite-Profil wählen.

Wertausrichtung

Durch Investitionen in ESG-fokussierte Unternehmen haben Anleger die Möglichkeit, ihre Werte durch ihre Investitionen zu fördern.

Positive gesellschaftliche und Umweltauswirkungen

ESG-Investitionen dienen als Kanal, durch den Anleger in ESG-Fonds investieren können, um positive Veränderungen zu fördern. Indem Kapital in Unternehmen gelenkt wird, die ESG-Faktoren priorisieren, beteiligen sich Anleger aktiv am Impact Investing, indem sie zu Initiativen beitragen, die drängende globale Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenerschöpfung und soziale Ungleichheit angehen. Dies trägt dazu bei, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken.

Innovation verbessern

ESG-Investitionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Innovationen. Durch die Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in Anlageentscheidungen Anreize für Unternehmen geschaffen werden, nachhaltigere und verantwortungsvollere Praktiken zu übernehmen.

Der Fokus auf Nachhaltigkeit fördert oft Innovationen, indem Unternehmen dazu gebracht werden, umweltfreundlichere und ethischere Technologien, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

Nachteile des ESG-Investierens

Obwohl ESG-Investitionen zahlreiche Vorteile bieten, ist es ratsam, die potenziellen Nachteile und Einschränkungen dieses Anlageansatzes zu berücksichtigen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über einige Nachteile von ESG-Investitionen:

Fehlende Standardisierung

Das Fehlen standardisierter ESG-Berichterstattungsrahmen stellt eine Herausforderung für Investoren dar, die Unternehmen hinsichtlich ihrer ESG-Performance genau vergleichen und bewerten möchten. Unterschiedliche Ratingagenturen verwenden unterschiedliche Methoden und Kriterien, was zu Inkonsistenzen bei ESG-Bewertungen und Ranglisten führt. Das Problem hat das Potenzial, Investitionsentscheidungen negativ zu beeinflussen, da die Aufzählung von ESG-Bewertungen oft subjektive Urteile und unterschiedliche Interpretationen beinhaltet.

Der Prozess der Bestimmung der Relevanz von Faktoren und ihrer angemessenen Gewichtung ist auch subjektiv und kann unter Agenturen und Investoren variieren. Diese Subjektivität führt zu Verzerrungen und Diskrepanzen bei ESG-Bewertungen, was potenziell die Glaubwürdigkeit von ESG-Ratings untergräbt.

Datenbeschränkungen in Zuverlässigkeit

ESG-Investing basiert stark auf der Verfügbarkeit hochwertiger Daten. Zuverlässige und konsistente ESG-Daten können jedoch schwer zu finden sein, insbesondere bei kleinen Unternehmen oder solchen, die in Schwellenländern tätig sind.

Begrenzte Daten beeinträchtigen genaue ESG-Bewertungen und können zu unvollständigen oder irreführenden Schlussfolgerungen über die ESG-Leistung eines Unternehmens führen. Darüber hinaus können Unternehmen motiviert sein, ihre ESG-Praktiken günstig darzustellen, was zu Dateninkonsistenzen führt.

Finanzielle Leistungshandelskompromisse

Die Priorisierung von ESG-Faktoren bei Anlageentscheidungen kann Kompromisse bei der finanziellen Performance mit sich bringen. Dies liegt daran, dass Investitionen in Unternehmen mit robusten ESG-Praktiken Anlagemöglichkeiten in Branchen oder Unternehmen mit schlechter ESG-Performance einschränken können. Daher dürften bestimmte Branchen, wie z. B. die Rohstoffindustrie, weniger Unterstützung von ESG-Investoren erhalten.

Ihr Ausschluss wird voraussichtlich auch zu verpassten Investitionsmöglichkeiten führen, insbesondere wenn die ausgeschlossenen Unternehmen ein starkes Wachstumspotenzial haben und letztendlich starke finanzielle Erträge erzielen.

Ein enger Fokus

ESG-Investitionen betonen oft Umwelt- und Sozialfaktoren, die andere wichtige Aspekte der Unternehmensleistung überdecken können. Unternehmen, die in ESG-Faktoren herausragen, könnten Schwächen haben, die ESG-Investoren übersehen.

Infolgedessen könnte eine Überbetonung von ESG-Faktoren ohne Berücksichtigung der breiteren finanziellen und operativen Aspekte der Leistung eines Unternehmens zu unvollständigen Investitionsbewertungen und potenziellen Risiken führen.

Kann die Blockchain einen positiven Umwelt-, Sozial- und Governance-Einfluss bewirken?

Blockchain-Technologiehat das Potenzial, einen positiven Einfluss auf die Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren des ESG-Investierens zu haben. Durch die Nutzung der dezentralen Natur der Blockchain können Investoren aus der ganzen Welt am Impact Investing teilnehmen, unabhängig von ihrem Standort.

Die Verwendung von Blockchain für diesen Zweck würde eine größere Anzahl von Investoren ermöglichen, sich an ESG-Investmentstrategien zu beteiligen und dazu beizutragen, positive Umwelt, soziale und Governance-Änderungen.

Verwandt: Climate Tech-VC argumentiert, dass die positiven ESG-Aspekte von Bitcoin dessen negativen Aspekte um das 31-fache übersteigen.

Die Blockchain-Technologie kann auch zur Förderung der Inklusivität in Unternehmen genutzt werden, einem wichtigen Aspekt des ESG-Investierens, indem sie die Demokratisierung von Entscheidungsprozessen ermöglicht. Dies kann durch die Umsetzung vonBlockchain-basierte Wahlsysteme, die eine gleiche Beteiligung unterstützen und es den Stakeholdern ermöglichen, sich aktiv an Entscheidungsprozessen durch einen transparenten und sicheren Abstimmungsmechanismus zu beteiligen.

Wenn es darum geht, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben, kann auch die Blockchain-Technologie eingesetzt werden, um dieTransparenz von CO2-KompensationsprogrammenKompensationsprogramme für Kohlenstoff sind wegweisende Unternehmen, die darauf abzielen, die schädlichen Auswirkungen von Treibhausgasemissionen zu mildern. Diese Initiativen ermöglichen es Unternehmen, die ihre CO2-Bilanz reduzieren wollen, strategische Investitionen in Projekte zu tätigen, die sorgfältig daran arbeiten, Treibhausgasemissionen entgegenzuwirken.

Kohlenstoffguthaben stehen im Mittelpunkt von Kohlenstoffausgleichsprogrammen, wobei jedes Guthaben die Reduzierung einer metrischen Tonne Kohlendioxid oder ihres Äquivalents in anderen Treibhausgasen aus der Atmosphäre repräsentiert. Unternehmen, die sich der Kompensation ihrer Emissionen verschrieben haben, können Kohlenstoffguthaben effizient von zertifizierten Projekten erhalten.

Blockchain-Technologie kann genutzt werden, um das Tracking und Management von CO2-Zertifikaten zu optimieren. Bestehende CO2-Kompensationsprojekte, die auf Blockchain-Technologie setzen Beschäftigen Sie tokenbasierte Systemeum Kohlenstoffguthaben darzustellen und zu verwalten. Mit diesem Ansatz wird die Transparenz bei der Verfolgung des Eigentums, der Übertragung und des Ruhestands von Kohlenstoffguthaben gewährleistet.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Blockchain-Technologie effektiv sicherstellt, dass CO2-Guthaben eindeutig identifiziert werden. Dies hilft, Fälle von doppeltem Zählen zu verhindern, bei denen mehrere Parteien dasselbe Guthaben beanspruchen. Der Verifizierungsprozess trägt dazu bei, die Integrität und Glaubwürdigkeit der Ausgleiche aufrechtzuerhalten.

Das heißt, die Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern, einschließlich Investoren, Regulierungsbehörden und Anbietern von Blockchain-Technologie, ist für einige der Blockchain-Implementierungen wichtig, um zu funktionieren.

Die Zukunft des ESG-Investierens

Die Zukunft des ESG-Investierens ist vielversprechend aufgrund einer Vielzahl von Faktoren. Einer davon ist die zunehmende Mainstream-Adoption des ESG-Investierens. Was einst als Nischenstrategie galt, hat mittlerweile eine breitere Akzeptanz in Anlagekreisen gefunden. Institutionelle Investoren, einschließlich Pensionsfonds und Vermögensverwalter, erkennen zunehmend die Bedeutung der Integration von ESG-Überlegungen in ihre Anlageprozesse an.

Das liegt daran, dass es stark istBeweisdass Unternehmen mit hohen ESG-Werten in der Regel eine bessere Leistung erbringen als solche mit niedrigeren ESG-Werten, wenn es um die Produktlieferung und die Aktienperformance geht. Ein Großteil davon ist auf die reduzierten Risiken zurückzuführen. Unternehmen mit hohen ESG-Werten werden beispielsweise weniger wahrscheinlich wegen Umweltschäden oder sozialer Ungerechtigkeiten bestraft oder reputativen Schaden erleiden.

Infolgedessen wird erwartet, dass der Trend wächst, da Investoren sich zunehmend der langfristigen Vorteile des Anlageansatzes bewusst werden.

Das ESG-Investitionsfeld steht ebenfalls vor weiteren Fortschritten, dank verstärkter Bemühungen zur Standardisierung von ESG-Metriken und Berichtsrahmen. Die Einführung global anerkannter standardisierter Benchmarks wird die Vergleichbarkeit zwischen ESG-Forschungsagenturen verbessern und es Investoren ermöglichen, die Leistung effektiver zu bewerten. Die Standardisierung von ESG-Metriken wird auch ESG-Investoren dabei helfen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

Erklärung:

  1. Dieser Artikel stammt aus cointelegraphmit dem Originaltitel „Was ist Umwelt-, Sozial- und Governance (ESG) -Investing?“ Das Urheberrecht gehört dem Originalautor [GUNEET KAURWenn Sie Einwände gegen den Nachdruck haben, wenden Sie sich bitte an die Gate Learn Team, und das Team wird es so schnell wie möglich gemäß den relevanten Verfahren bearbeiten.

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