Bedeutung: Der Basiswert, den Sie mit einer Spot-DCA-Strategie traden möchten (BTC, ETH, Altcoins usw.).
Funktion: Legt das Gesamtrisiko des Bots, den Volatilitätsbereich sowie die Geschwindigkeit des Kapitalverbrauchs fest.
Techniken: Konzentrieren Sie sich auf liquide, etablierte Kryptowährungen (höhere Wahrscheinlichkeit für Kursrückgänge und Erholungen, geringes Crash-Risiko); meiden Sie illiquide Coins oder besonders volatile, schwer kontrollierbare Währungen (ein anhaltender Abwärtstrend kann einen Totalverlust verursachen). Einsteigern wird empfohlen, bei großen Coins wie BTC, ETH oder XRP zu bleiben, die eine moderate Volatilität und kalkulierbaren Kapitalbedarf bieten.
Bedeutung: Die Logik, die das Hinzufügen von Positionen auslöst (beispielsweise Preisdifferenz in Euro/Prozentsatz, technische Indikatorsignale).
Funktion: Bestimmt, wie häufig und wie tief der Bot Durchschnittskäufe tätigt.
Typische Techniken: Für jeden Kursrückgang von 5 %-10 % eine Positionsaufstockung; ein strenger Ansatz bedeutet, bei geringeren Rückgängen häufiger Positionen zu erhöhen, was zu einem schnellen Kapitalverbrauch führt. Ein lockerer Ansatz sieht Positionserhöhungen erst bei größeren Kursrückgängen vor, wodurch der Kapitalverbrauch langsamer erfolgt, wird das Durchschnittskostenverfahren ebenfalls verzögert.
Bedeutung: Rückgang in Prozent im Verhältnis zum zuletzt gezahlten Kaufpreis.
Funktion: Zentrales Kriterium der Durchschnittskaufbedingungen, steuert die Geschwindigkeit des Durchschnittskaufs.
Technik: Für etablierte Coins werden meist Intervalle von 5 %-8 % gewählt, bei Altcoins können es 8 %-15 % sein. Kleinere Preisabweichungen führen zu häufigeren Nachkäufen, was bei Seitwärtsbewegungen vorteilhaft ist, aber kapitalintensiv sein kann. Größere Preisabweichungen eignen sich für hochvolatile Coins, da sie Überkäufe vermeiden, aber das Risiko erhöhen, dass Erholungen verpasst werden.
Bedeutung: Das Gesamtinvestment wird in mehrere Anteile aufgeteilt, sodass mehrere Runden für Positionsaufstockungen möglich sind.
Funktion: Gibt den Rhythmus für die Kapitalverteilung vor und verhindert eine zu frühe Ausschöpfung des Kapitals.
Technik: Abstimmung auf die maximale Zahl der DCA-Orders (z. B. 5 DCA-Orders → Kapital in 5 Teile aufteilen). Zu wenige Anteile bedeuten zu wenig Spielraum für das Senken der durchschnittlichen Einstiegskosten. Zu viele Anteile machen einzelne Käufe zu klein, sodass Kursgewinne kaum relevant sind.
Bedeutung: Die Menge oder der Betrag, der bei jedem Durchschnittskauf tatsächlich erworben wird.
Funktion: Beeinflusst direkt, wie schnell sich die Einstiegskosten reduzieren lassen.
Technik: Typischerweise gilt: Durchschnittskaufbetrag = Betrag des letzten Zyklus × Multiplikator (siehe „Betragsmultiplikator“). Die Anfangsposition sollte nicht zu groß sein, da sie zu erheblicher Kapitalbelastung in späteren Zyklen führt.
Bedeutung: Die maximale Anzahl an Durchschnittskaufzyklen, die der Bot zulässt.
Funktion: Begrenzung des Kapitalverbrauchs, um das Risiko einer vollständigen Mittelbindung in Extremsituationen zu vermeiden.
Technik: Anfänger sollten 3 bis 5 Zyklen einstellen (um das Kapitalrisiko zu begrenzen); erfahrene, kapitalkräftige Trader können 6 bis 8 Zyklen wählen (um größere Kursrückgänge abzufedern); mehr Zyklen decken stärkere Rückgänge ab, führen jedoch zu einer stärkeren Kapitalbindung.
Bedeutung: Der Prozentsatz über dem durchschnittlichen Einstiegspreis, bei dem bei Kurserholung die Position geschlossen wird.
Funktion: Bestimmt, wie schnell und wie groß Gewinne realisiert werden.
Technik: Übliche Take-Profit-Ziele liegen zwischen 0,5 % und 1,5 % für rasche Ein- und Ausstiege. Ein niedriger Prozentsatz erhöht die Trefferquote, verringert aber den Einzelgewinn. Ein höherer Prozentsatz steigert die Rendite, senkt aber die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Ausstieg.
Bedeutung: Der gesamte Kapitalbetrag, der für diesen Spot-DCA-Bot vorgesehen ist.
Funktion: Legt das maximale Risiko und die maximale Positionsgröße fest.
Technik: Mindestens 30 %-50 % des Kapitals sollten für künftige Positionsaufstockungen reserviert werden. Ein zu geringes Investment bietet wenig Spielraum für Fehler, ein zu großes erhöht den Druck in längeren Abwärtstrends.
Bedeutung: Das Vielfache jedes Durchschnittskaufbetrags im Verhältnis zum vorherigen Zyklus (üblich: 1,2 bis 2,0).
Funktion: Steuert die Geschwindigkeit der Durchschnittskostensenkung.
Technik: Ein höherer Multiplikator senkt die Kosten schneller, geht aber mit höherem Kapitalverbrauch und höheren Risiken einher. Ein niedriger Multiplikator verringert die Kapitalbelastung, erfordert aber stärkere Kursanstiege für das Erreichen der Gewinnschwelle.
Bedeutung: Der Auslösemoment für den nächsten Durchschnittskaufzyklus oder Take-Profit.
Funktion: Echtzeit-Signal für die Bot-Ausführung.
Technik: Automatisierte Systeme berechnen dies in Echtzeit; beim manuellen Handel sollten Orders vorher festgelegt werden. Trigger-Preise sollten nicht spontan geändert werden, da dies die Kapitalmanagement-Strategie gefährden kann.
Bedeutung: Der maximale Verlustprozentsatz, bei dessen Erreichen die Position zwangsweise geschlossen wird.
Funktion: Sorgt dafür, dass im Extremfall nicht das gesamte Kapital gebunden wird.
Technik: Die meisten Trader setzen den Stop-Loss zwischen 20 % und 50 %, manche verzichten komplett darauf (sehr riskant). Ein Stop-Loss schützt das Kapital, kann aber Verluste festschreiben. Ohne Stop-Loss steigt das Risiko unbegrenzt an.
Bedeutung: Welcher Durchschnittskaufzyklus aktuell läuft.
Funktion: Zeigt in Echtzeit den Fortschritt des Kapitalverbrauchs an.
Technik: Je näher der aktuelle Zyklus dem maximalen Durchschnittskauflimit kommt, desto höher ist das Risiko. Behalten Sie die verbleibenden Zyklen im Blick, um einen vorzeitigen Kapitalverbrauch zu vermeiden.
Bedeutung: Anzahl der Zyklen, die der Bot mit erfolgreichem Gewinn abgeschlossen hat.
Funktion: Misst die bisherige Gewinnquote und die Stabilität des Bots.
Technik: Je mehr abgeschlossene Zyklen, desto besser passt sich der Bot dem aktuellen Markt an. Mehrere aufeinanderfolgende Verluste weisen darauf hin, dass sich die Marktbedingungen geändert haben und eine Fortsetzung möglicherweise nicht mehr sinnvoll ist.
Zentrale Erkenntnis: Die Anpassung der Parameter ist immer ein Zusammenspiel von Kapitalmanagement, Marktanpassungsfähigkeit und psychologischer Belastbarkeit.
Kapitalmanagement → Maximale DCA-Orders, Betragsmultiplikator, Anzahl der Käufe, Investitionsvolumen
Marktanpassung → Auswahl Kryptowährung, Preisabweichung, Take-Profit-Prozentsatz
Psychologische Belastbarkeit → Stop-Loss-Prozentsatz, Schwankungsverlust, Zyklusausführung
Diese Parameter bilden die Grundlage des Bots – Nachkäufe bei Kursrückgängen zur Bildung des Durchschnittskurses, gesteuert durch Mechanismen wie Take-Profit und Stop-Loss für stabile Erträge in Seitwärtsmärkten. Erfahrene Anleger mit ausreichendem Kapital können die Parameter so optimieren, dass sich Verluste bei kurzfristiger Volatilität oder Korrekturen effizient auffangen und Gewinne erzielen lassen. Dennoch ist striktes Risikomanagement nötig, um bei längeren Abwärtstrends eine Liquidation zu verhindern.